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„Mein Hund ist verrückt“ – Haustiere und Mukoviszidose Teil 6

Vanessa Wagner findet ihren Hund Gizzmo einzigartig und verrückt. Für unsere Blogserie „Haustiere und Mukoviszidose“ hat sie beschrieben, was Gizzmo für sie so einzigartig macht.

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Vanessa Wagner. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Kalefeld. Mein Hund heißt Gizzmo (oder Gizzi), ist ein Bolonka und seit sechs Jahren an meiner Seite. Vorab muss ich sagen, dass ich durch eine Facebook-Gruppe auf das Thema „Haustiere“ aufmerksam geworden bin. Ich musste sofort an meinen Hund und seine Eigenschaften denken. Nun kommen wir mal wieder zu Gizzmo zurück.

Der Hund als bester Freund

Gizzi ist mein bester Freund. Jeden Morgen nach dem Frühstück gehe ich mit ihm 30 Minuten spazieren, wenn schönes Wetter ist, auch eine Stunde. Manchmal nehme ich ihn auch mit zum Joggen. Abends gegen 18 Uhr gehe ich dann noch einmal mit ihm spazieren. Er hat die Angewohnheit, überall mit seinen Hinterbeinen das Gras herauszukratzen. Wenn wir dann mal an einem Bach vorbeigehen, geht er natürlich ins Wasser. Kein Wunder, dass er danach aussieht wie ein kleiner Schweinigel. Sobald wir zu Hause sind, wird er sauber gemacht und gebürstet. Danach gibt es ein paar Leckerlies. Wenn Gizzi satt ist, will er spielen. Er hat einen kleinen lila Ball dafür. Damit rennt er herum und nervt so lange, bis ich mit ihm spiele. Nach dem Mittagessen legt er sich, wie ich, eine Stunde schlafen.

Vanessa findet ihren Hund Gizzmo verrückt, aber einzigartig.

Vanessa findet ihren Hund Gizzmo verrückt, aber einzigartig.

Warum Gizzmo verrückt ist

So lustig es klingen mag, aber mein Hund ist verrückt! Er bellt mich an und springt an mir hoch, wenn ich ihm seine Leckerlies in den Flur schmeißen soll.

Den halben Tag rennt Gizzi mit seinem Ball in der Schnauze herum. Wenn ich ihm den Ball wegnehme und „ZURÜCK“ rufe, hüpft er auf seinen Hinterbeinen zurück und wartet, bis ich den Ball werfe. Er geht oft in den Pool, wenn ich ihn da heraus hole, springt er sofort wieder rein. Er liebt es auch, wenn ich ihm durch sein Fell schubbel. Dabei verrenkt er sich immer fast. Sein größtes Talent ist aber, dass er nickt, wenn er was haben möchte. Ich frage dann immer ,,Möchtest du das haben?“. Darauf nickt er und setzt den weltberühmten „Dackelblick“ ein.

Das alles kann auch schon mal nervig sein, wenn er beschäftigt werden will, aber umso schöner ist es, Gizzi danach glücklich zu sehen. Wenn ich dann mal eine IV ( intravenöse Antibiose ) mache, kommt Gizzi zu mir. Er legt sich dann auf meinen Bauch und guckt mich traurig an. Oftmals legt er sich auch vor meinen Bauch, drückt sich richtig an mich und schnauft. Nach einer Zeit schlafen wir beide dann auch ein. Das liebe ich an ihm.

"So klein, so puschelig und einfach nur knuffig", sagt Vanessa über Gizzmo.

„So klein, so puschelig und einfach nur knuffig“, sagt Vanessa über Gizzmo.

Und warum ein Bolonka?

Viele fragen mich: „Warum grade ein Bolonka?“ Meine Mutter hatte damals schon zwei Yorkshireterrier und ich fand Hunde eh schon interessant. Die Begegnung mit Gizzi war Liebe auf den ersten Blick. So klein, so puschelig und einfach nur knuffig. Als Welpe ist er mir immer zwischen den Beinen rumgeturnt, was er heute auch noch gern tut. Wenn ich mal einkaufen gehe oder ein paar Stunden weg bin, freut er sich wie ein kleines Kind, wenn ich wieder durch die Tür komme. Er quiekt und zappelt, sodass ich ihn kaum ruhig stellen kann.

Trotz der CF bin ich froh, Gizzi zu haben. Es ist ja ein heikles Thema – wegen der Keime, dem Hundefell und und und. Ich persönlich sehe das nicht eng. Probleme habe ich keine. Gizzi verschönert mein Leben jeden Tag mehr mit seiner liebevollen und verrückten Art. Er ist kein normaler Hund, er ist einzigartig!

Vanessa Wagner

Informationen zu medizinischen Aspekten und zur Hygiene gibt es in Teil 1 unserer Blogserie „Haustiere und Mukoviszidose“

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Zuletzt aktualisiert: 02.01.2024
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